Was bisher geschah...
Die Wurzeln von Infinit Insanity liegen im Winter des Jahres 1999. Zu dieser Zeit trafen sich Mahoney, Tobias und Meinhard im Proberaum von Disembowled (R.i.P.) um die Band ohne die verflossenen Mitglieder am Leben zu erhalten.Natürlich ging das schief...
Meinhard verließ die Band von heute auf morgen und ward von da an nicht mehr gesehen (Stand: 25.10.03). Mahoney und Tobias schnallten sich trotzdem die Klampfen um und konnten nach ca. 5 Monaten sechs oder sieben melodische Death-Metal Tracks vorweisen. Daß dies ohne Baß, Schlagzeug und Gesang manchmal sehr frustrierend war, muß wohl nicht erwähnt werden.
Im Frühjahr 2000 mußte Tobias die "Band" aus familiären Gründen verlassen.
Ein Jahr später, Spätsommer 2001, trafen sich Mahoney und Tobias zufällig wieder. Noch am Selben Abend stand man gemeinsam im Proberaum und spielte die "alten" Lieder. Diesmal wurde intensiver nach weiteren Mitstreiteren gesucht.
Das Einzige Auswahlkriterium:
~Spaß an der Musik~
Trotzdem dauerte es bis Februar 2002, bis sich ein Drummer, Stefan, bei der Band meldete. Von dem "Spaß an der Musik" abgesehen, überzeugte Stefan sofort durch sein Können hinter den Drums.
Und wenns mal läuft... Keine vier Wochen später, Anfang März 2002, stand Flo mit seinem 4-Saiter im Proberaum. Daraufhin wurden die "Alten" Lieder von Mahoney und Tobias rausgeschmissen um Lieder zu schreiben, die sich nach "Band-Liedern" und nicht nach "Gitarristen-Liedern" anhören.
Nun hätte die Band Infinit Insanity eigentlich richtig durchstarten können.
Tja, hätte (Ihr wisst ja, Murphy)... Stefan war durch seine Arbeit zum Teil mehrere Monate nicht in Heimatlichen Gefilden und konnte so nur sehr sporadisch an den Proben teilnehmen.
Trotzdem klappte es irgendwie...
Im März 2003 mußten sich Infinit Insanity leider von Flo trennen, da er ebenfalls mit unmenschlichen Arbeitszeiten gestraft war. Im Selben Monat konnte aber Martin als Sänger verpflichtet werden.
Hört sich eigentlich nicht schlecht an, oder?
Na ja, es geht noch weiter...
Bereit, nun endlich die Bühnen zu entern und CDs aufzunehmen standen Infinit Insanity im Proberaum.
Ganz Infinit Insanity? Nein, ein Teil der Band (Stefan) kam über längere Zeiträume hinweg nicht zum Proben. Da aber ein nicht anwesender Drummer genauso viel bringt, wie ein Drummer, den man sich noch backen muss, entschied man sich nach langer Überlegung dafür, Stefan aus seinen Diensten als Drummer zu entlassen. Schlagzeuger suchen is ja auch so einfach...
Na ja, wenigstens standen jetzt drei motivierte Musiker im Proberaum. Bereit, ordentlich Material für die nächsten Songs zusammen zutragen.
Hört sich immernoch vielversprechend an, oder?
Aber, wie oben schon erwähnt, Ihr wisst ja, Infinit Insanity ääh, Murphy.
Da Martin nach seinem Studium keinen Arbeitsplatz gefunden hatte, musste er Infinit Insanity gen Süden verlassen um dort weiter zu studieren.
Also wieder zu zweit...nix neues...war man ja gewohnt. Die folgenden Wochen und Monate waren nicht sehr konstruktiv, im Gegensatz zu den früheren Zeiten, als man auf Musikersuche war.
Na ja...die Zeit bis März 2004 könnte man als "dahindümpeln" bezeichnen.
Zum Glück holte uns Tik aus der Winterstarre!
Mit dem durchgeknallten Ami an den Drums kam man wieder von 0 auf 100 in weniger als 2 Sekunden!
Die Proben wurden endlich wieder strukturierter, nur war die Band gezwungen abzuwarten, ob der eben neugefundene Fellverprügler eine neue Arbeitserlaubnis bekommt um sein Tonstudio weiterzuführen.
Sollte er nicht, hätte es wieder düster ausgesehen...aber na ja, Infinit Insanity hatten auch mal Glück.
Da es normal geworden zu sein scheint, daß die Musiker bei Infinit Insanity immer im Rudel auftreten wurde es auch wieder wahrscheinlicher, daß Martin zurückkehren würde.
Martin konnte zum 01.04.04 bei seiner alten Firma wieder den Dienst antreten und somit auch wieder bei Infinit Insaity einsteigen.
Doch hätte es anders kommen können? Tiks Studio fing an endlich bekannter zu werden und somit blieb auch weniger Zeit für Infinit Insanity.
Wieder einmal begann man es zu respektieren, daß die Arbeit nunmal vorgeht ( so lange man nicht von der Musik leben kann ;) ).
Es trat aber keine Besserung ein. Abermals galt der Gedanke: Lieber einen Drummer suchen, als wochenlang auf den vorhandenen zu warten...
Die Drummersuche hatte aber diesmal einen unterhaltenden Aspekt... Wir haben uns unter anderem in der Jugendförderung betätigt... Haben mit offenen Mündern gesehen, daß Power-Metaller Blast-Beats ziehen können wie Sau... Und haben gelernt, daß so manchem nicht wirklich viel an seinem Werkzeug liegt.
Aber im Spätsommer 2006 wurde Matze bei uns vorstellig. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde klar, daß er sehr gut zu uns passt. Allein schon deshalb, weil wir mal wieder das Glück hatten, einen Musiker zu gewinnen, der nicht aus dem Death-Metal Bereich kommt und deshalb neue Einflüsse mit einbringen konnte.
Viele Proben vergingen, aber es fehlte mal wieder ein Basser.
Sechs Jahre Überzeugungsarbeit haben ihre Früchte getragen - Schwabi, ein alter Kumpel von uns, stieg bei uns im Juni 2007 ein.
Im Moment laufen die Proben nur sporadisch, da sich der Herr Schlagzeuger ein paar Euros im Schichtdienst verdienen muss - aber zum Ersten Mal seit Ewigkeiten sieht es tatsächlich so aus, daß wir demnächst die Bühnen entern.
Da sind wir nun... Fünf Musiker sind da. Motivation auch. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Das wars, vorerst...
...und wenn Du wirklich bis hierhin gelesen hast, hat es sich auch gelohnt.
